Lesung, Film und Gespräch am Dienstag, 5. Februar
“Geplante Obsoleszenz“ beschreibt das gezielte Einbauen von Schwachstellen in Konsumgüter, um die Lebensdauer der Produkte zu verkürzen. Wer hat sich nicht schon geärgert: Die Herstellergarantie ist gerade abgelaufen, das Gerät ist defekt und häufig nicht mehr oder nur sehr aufwändig zu reparieren. Es wird weggeworfen, entsorgt und gegen ein neues eingetauscht. Die Folgen sind Müllberge und Ressourcenverschwendung. Doch sind die Defekte bisweilen nicht dem Zufall zuzuschreiben, sondern Ergebnis geplanter Obsoleszenz: Der Drucker versagt zu einem im Vorfeld berechneten und bestimmten Zeitpunkt und die Glühbirne erlischt nach einer vom Hersteller festgesetzten Leuchtdauer. |