Dass Störche im Herbst von uns fort nach Afrika ziehen, weiß hierzulande jedes Kind. Sie kommen erst im nächsten Frühling zurück, wenn in den Auen, an den Bächen und auf den Wiesen der Tisch wieder reichlich gedeckt ist mit Fröschen, Würmern, Schnecken, Fischen. Selbst vor Mäusen schrecken die rotbeinigen Großvögel nicht zurück. Auch die Gelege von Bodenbrütern sind nicht sicher vor ihrem Appetit. In den letzten Jahren konnte man nun in den Rheinauen auch im Winter vereinzelt Störche beobachten. Sie suchen ihr Futter in Tierparks oder auf den noch offenen Mülldeponien im Elsass. Dort finden sie auch in der kalten Jahreszeit Mäuse, Ratten oder Würmer. |