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Jahresbilanz Ökostation: Beitrag zu einem nachhaltigen Freiburg
Umweltbildung, Gartenkurse und grüne Events liegen voll im Trend. Das belegt die Bilanz, die die Ökostation Freiburg jetzt für das Jahr 2012 vorlegt: Insgesamt 573 Veranstaltungen, Grüne Klassenzimmer, Mittagsbetreuungen, Kurse, Führungen, Sonntagsöffnungen, runde Tische und Bürgeraktionen stellte das Team der Ökostation, teils aus eigener Kraft, teils in Kooperation mit anderen Partnern auf die Beine.

Wie jedes Jahr waren die Angebote für Schulklassen der Renner. Schon früh im Jahr waren die Themen Naturerleben, Abfall vermeiden, gesunde Ernährung und Energie ausgebucht. Allein 75 Schulklassen hatten das Thema Artenvielfalt gebucht, das von der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg gefördert wird. Dieses Angebot, bei dem die Schüler natürliche Lebensräume rund um die Ökostation erkunden, wurde im September als offizielles Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet. Dazu der baden-württembergische Naturschutzminister Alexander Bonde: “Die Unterstützung der Natur- und Umweltbildungsarbeit der Ökostation ist eine hervorragende Investition in die Zukunft.“

Um die Artenvielfalt ging es auch bei Gartenaktionen in der Adolf-Reichwein-Schule, der Loretto-Schule und in der Kita Rieselfeld. Anlässlich von „Rio plus 20“ gestalteten dort Kinder, Lehrer und Erzieherinnen zusammen mit der Ökostation das Außengelände zum artenreichen Ökogarten um.

Mit ihrem breit gefächerten Programm gelang es der Ökostation, neue Zielgruppen und Partner zu erschließen. „Es ist uns wichtig, auch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund anzusprechen“ so Ralf Hufnagel vom Leitungsteam. „Dafür haben wir uns am „Green Tech – Projekt“ beteiligt. Dort lernen Jugendliche, überwiegend mit Migrationshintergrund, Berufsfelder rund um die grünen Technologien kennen.“ Das Kooperationsprojekt von Ökostation, Handwerkskammer, drei Jugendzentren und „Lernen erleben in Freiburg, LEIF“ dauert noch bis April 2014 und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bezuschusst. Ebenso ermöglichte die Ökostation benachteiligten Jugendlichen und Schülern mit wenig Deutschkenntnissen, mit Natur und Umwelt in Kontakt zu kommen. Die „Umweltfüchse“ mit einer internationalen Klasse der Karlschule sowie die Sommerschule, die die Ökostation zusammen mit dem staatlichen Schulamt nun bereits zum dritten Mal durchführte, sind Beispiele dafür.

„Einen richtigen Boom erlebten wir bei den Gartenveranstaltungen“, so Heide Bergmann vom Leitungsteam. „Der Jahreskurs der Gartenbauschule war so schnell ausgebucht, dass wir einen Parallelkurs einrichten mussten.“ Auch der Gartensonntag zum urbanen Gärtnern im Oktober fand großen Zulauf. Ein weiteres Projekt war die Aktion „Freiburg blüht auf“ in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Tiefbauamt. Hierbei unterstützte die Ökostation Bürger bei der Begrünung von Baumscheiben mit Samen, Setzlingen und fachlichem Rat. Das Bürgerengagement im öffentlichen Grün soll auch 2013 unterstützt werden. So wird die Ökostation fertige Wiesenelemente mit heimischen Pflanzen für Interessenten zur Verfügung stellen
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Eintrag vom: 21.12.2012  




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