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ENERGIEWENDE BEIM ZMF
Das Zelt-Musik-Festival soll klimaneutral werden: Bereits seit 2011 arbeiten ZMF und badenova an diesem Ziel. Maßnahmen, um die „Energiewende für alle“ in der Region voranzutreiben, verwirklicht der regionale Energie- und Umweltdienstleister in all seinen Sponsoringengagements. Die badenova ist seit ihrem Gründungsjahr 2001 Partner des ZMF.

Die ZMF-Verantwortlichen haben im vergangenen Jahr gemeinsam mit badenova die relevanten Emissionsquellen des Festivals detailliert identifiziert und Bilanz gezogen, was konkret zu tun ist, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Nach Optimierung in Planung, Organisation und Durchführung des Festivals blieb letztlich eine Restmenge von 1.116 Tonnen CO2 übrig. Diesen Wert möchten die beiden Partner in 2012 weiter reduzieren.

Versorgt wird das Festival mit reinem Ökostrom. Durch den Bezug von „regiostrom aktiv“ wird der Ausbau regenerativer Energieanlagen in der Region unterstützt. Indem die ZMF-Eintrittskarte im gesamten Gebiet des Regio-Verkehrsbundes Freiburg als Fahrkarte anerkannt ist, verbessert sich die Ökobilanz des ZMF weiter. Nach wie vor ist die Anfahrt mit Privat-Pkw, die insgesamt für 60 % des CO2-Ausstoßes beim ZMF verantwortlich ist, der größte Verursacher von Emissionen. Darum hat das ZMF für 2012 die Anfahrt für das Kinder- und Klassikprogramm in Absprache mit der Freiburger Verkehrs AG verbessert. Die Besucher können nun auch mit der BusSonderlinie vom P+R Parkplatz Munzingerstraße direkt zum Festivalgelände fahren. Auch die Fahrradabstellmöglichkeiten und dortige Beleuchtung werden überprüft und ggf. verbessert, damit mehr Besucher den Privat-Pkw zu Hause stehen lassen.

Weitere Umweltverbesserungen lassen sich bei den Drucksachen realisieren. Die 90. 000 Programmflyer werden bereits auf Papier mit FSC-Siegel gedruckt. Bei dem ActionProgramm und DJ-Flyer folgt dieser Schritt in diesem Jahr. Für das Programmheft wird bis 2013 geprüft, ob es ein Papier mit besserer Umweltverträglichkeit für den Rollenoffsetdruck gibt.

Über eine gewünschte Umstellung auf biologische Getränke und Speisen hat das ZMF eine Standpächter und Anbieter informiert. Ziel ist es, spätestens 2013 erste Speisen und Getränke in biologischer Qualität anzubieten. Natürlich wird das ZMF wie bereits bisher auf regionale Produkte und Anbieter Wert legen.

Es sind viele Schritte nötig, um den CO2-Fußabdruck des ZMF zu verbessern. Die ersten Maßnahmen sind getan, die nächsten folgen. Besucher können mithelfen, indem sie mit dem Rad, Bus oder Bahn zum Festival kommen.
 
Eintrag vom: 19.06.2012  




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