Die Mai-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit 27. April im Zeitschriftenhandel.
Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: Das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.
Aus dem Inhalt:
Test: Pestizide in Lebensmitteln
Obst und Gemüse abseits der großen Warenströme, wie Weinblätter, Linsen oder exotische Früchte, sind oftmals stark mit Pestiziden belastet. ÖKO-TEST fand in 14 der 56 untersuchten Produkte Rückstände über den Höchstmengen. Elf davon hätten gar nicht verkauft werden dürfen. Die untersuchten Produkte enthielten bis zu 22 unterschiedliche Pestizide pro Probe. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Kinderfahrradsitze
Der Praxistest brachte enorme Sicherheitsmängel ans Licht: Bei vier Fahrradkindersitzen gingen Teile der Befestigung zu Bruch oder der Sitz konnte erst gar nicht sicher angebracht werden. Außerdem waren bei zwei Modellen die Gurte schwergängig oder schwer zu verstellen, was im Alltag umständlich ist. In einem Sitz hat das beauftragte Prüfinstitut 2.500 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Cadmium nachgewiesen. Zum Vergleich: Der Grenzwert für das krebserregende Schwermetall liegt bei 100 mg/kg. Erfreulicherweise gab es aber auch fünf schadstofffreie Modelle. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Geldanlagen für Kinder
Eltern, die ihren Sprösslingen finanziell einen guten Start ins Leben ermöglichen möchten, sollten so früh wie möglich anfangen, Geld dafür zurückzulegen. Doch Vorsicht: Nicht mit jeder Anlage lässt sich aus kleinen Beträgen ein maximaler Ertrag bei geringem Risiko herausholen. Eltern, die beispielsweise 18 Jahre lang mit einem Banksparplan einen Betrag von 150 Euro zurücklegen, können im besten Fall 47.018 Euro zusammensparen und im schlechtesten Fall 33.906 Euro – das ist eine Differenz von 13.112 Euro. Hinter vielen Produkten mit putzigen Namen verbergen sich auch oft teure und unflexible Versicherungsprodukte, die den Sparvorgang mit Risikoschutz kombinieren. Das ist selten ein gutes Geschäft. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Männerpflege
Die Qualität von Männerkosmetik ist stark verbesserungswürdig. Während die Auswahl in der Kategorie „Gesichtscremes für Männer“ mit zwei Drittel empfehlenswerter Produkte relativ groß ist, bleibt es schwierig, ein gutes Aftershave und Haarstylingmittel zu finden. Das liegt unter anderem daran, dass diese oft einen problematischen Duftstoffmix enthalten. Mehr als die Hälfte der Produkte enthält PEG/PEG-Derivate. Diese Stoffe machen die Haut durchlässiger für Fremdstoffe. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Schlafsäcke
Outdoorhersteller stellen ihre Produkte gerne so dar, als seien sie in der heilen Natur zu Hause. Genau das Gegenteil ist der Fall: Mehr als jeder zweite Schlafsack scheint eher aus einem Chemiewerk zu kommen. In den meisten stecken etwa giftige Stoffe wie Tributylzinn oder Dibutylzinn, die sich nur schwer in der Umwelt abbauen und vermutlich schon in sehr kleinen Mengen das Immun- und Hormonsystem des Menschen durcheinanderbringen können. Einige Hersteller behandeln ihre Schlafsäcke mit Fluorverbindungen, um sie wasserabweisend zu machen. Doch diese sind ein großes Umweltproblem: Einmal hergestellt, verschwinden sie praktisch nie mehr aus der Umwelt und sind heute sogar in den Organen von Eisbären nachzuweisen. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Ohrstöpsel
ÖKO-TEST hat sich nicht nur die Materialien der Ohrstöpsel angesehen, sondern auch im Praxistest überprüft, ob sie tatsächlich so gut dämmen, wie ihre Hersteller behaupten. Außerdem wurde getestet, ob es Unterschiede im Tragekomfort und in der Handhabung von Silikon-, Wachs- und Schaumstoffmodellen, selbstformbaren und fertig modellierten Stöpseln gibt. Das Ergebnis: Zwar kommen die meisten Ohrstöpsel ohne problematische Inhaltsstoffe aus, aber sie schirmen weniger stark ab, als die Hersteller versprechen. Den Testern fiel das Einsetzen bei den fertig geformten Lamellen- und Silikonmodellen leichter als bei den Schaumstoffstöpseln, die erst zurechtgerollt werden müssen. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Arbeitshandschuhe
Die Testergebnisse sind katastrophal: Ein Modell enthält beispielsweise mehr als das Sechsfache des amtlichen Grenzwerts für das krebserregende Benzidin. Es ist damit nicht verkehrsfähig. Darüber hinaus fand das Labor unter anderem Chrom-VI, das zu den häufigsten Kontaktallergenen zählt und eigentlich verboten ist, ebenso krebsverdächtige polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Anilin sowie Phthalat-Weichmacher. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Vergleichsportale für Hausratversicherungen
Die Vergleiche, die die Portale bieten, sind unsäglich. Die 17 Portale kürten beim Test acht unterschiedliche Tarife zum Sieger. Dazu geben sie unterschiedliche Preise für die gleichen Tarife an. Teils resultieren die Preisdifferenzen schlicht aus Fehlern. Ein Portal verbreitet wissentlich falsche Rankings. mehr Infos in der Pressemitteilung
Test: Hausratversicherungen
Die Preise und Leistungen von Hausratversicherungen unterscheiden sich extrem. Das zeigt eine neue Untersuchung, die das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST durchgeführt hat. In einem Modellfall kostet der günstigste Tarif beispielsweise 88 Euro pro Jahr, der teuerste mit 296 Euro drei Mal so viel. Doch der Preis ist nicht das einzige Kriterium, auf das Verbraucher achten sollten. Manche Tarife bieten nur einen mäßigen Schutz. |