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(c) Ökostromgruppe Freiburg, Fotograf: Cinestyle/FPV | | | Windenergie - Motor für den Fortschritt | Einige Wünsche des Bundesverbands WindEnergie (BWE) anlässlich des Besuchs von Frau MdB Dr. Franziska Brantner, Bundesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Grünen am Donnerstag, den 6. Februar 2025 an der 229 m hohen Bürger-Windenenergieanlage auf dem Schillingerberg in Freiamt, Kreis Emmendingen.
Windenergienutzung steht im Zentrum der deutschen Energieversorgung:
Mit 34% ist die Windenergie an Land und auf See der Leistungsträger und zentraler Anker der künftigen Energiewirtschaft.
Der idiotische AfD-Rundumschlag gegen die heimische Windkraftnutzung ist eine eklatante Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland!
- Die Bundesnetzagentur muss bei ihren Ausschreibungen Windkraftstandorte in Süddeutschland stärker berücksichtigen, damit Übertragungskosten (bis zu 4 Cent/kWh) bei den hiesigen Verbrauchern reduziert werden. Die im Süden höheren Baukosten u.a. durch aufwendigere Erschließungen von windhöffigen Bergstandorten, erfordern auch weiterhin eine angemessene Einspeisevergütung, selbst bei deutlich reduzierten Übertragungskosten.
- Die oft monatelange, kaum verständliche Wartezeit beim Netzanschluss einer Windkraftanlage und die damit unterbundene Stromeinspeisung müssen durch den gezielten Ausbau auch im Mittelspannungsnetz dringend behoben werden.
- Die Genehmigungsverfahren von Repowering-Windkraftanlagen sollten nicht durch erneute Standortbegutachtungen verzögert werden. Auf dem Schillingerberg ersetzt nun eine leistungsstarke 229 m hohe Anlage (E-138) zwei 23 Jahre alte, 120 m hohe Windkraftanlagen, produziert aber viermal soviel Strom wie eine Altanlage. Die Eigner hätten sich für eine der beiden funktionstüchtigen Altanlagen sehr eine befristete Weiterbetriebsgenehmigung gewünscht, die Altanlage hätte dann immerhin über 2 Mio. kWh jährlich produziert!
- Die umfangreichen Genehmigungsverfahren der Schwerlasttransporte für die neuen recht großen Anlagen müssen schnellstens überregional koordiniert und dringend beschleunigt werden. Der teilweise vom Bauherrn zu finanzierende Kurvenausbau sollte eine Staatsaufgabe bleiben!
- Ungerechtfertigte Naturschutzauflagen zum vorgeschobenen Auerhuhnschutz in den windhöffigen Hochlagen des Schwarzwalds sind wissenschaftlich überholt und dürfen nicht zu Standortausschluss bzw. andauernden Verzögerungen führen. Windenergieanlagen gefährden nicht den Auerhuhnbestand!
zum Bild oben:
MdB Dr. Franziska Brantner und Lukas Schuwald, Geschäftsführer der Ökostromgruppe
(c) Ökostromgruppe Freiburg, Fotograf: Cinestyle/FPV | | | Eintrag vom: 09.02.2025 | |
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