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ÖKO-TEST-Magazin Juli 2017

Aus dem Inhalt

Test: Schokolade
ÖKO-TEST fand für die Schwesterredaktion in Peking heraus, dass Aldi-Schokolade in China mit Mineralöl belastet ist. Gilt das auch für Deutschland? Und wie sieht es bei den Produkten der anderen Discounter, Supermärkte und Bio-Läden aus? Leider enthalten alle 40 Schokoladen die gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe MOSH, jede vierte zudem die unter Krebsverdacht stehenden MOAH. Eine einzige Schokolade ist nur minimal mit Mineralöl verunreinigt.

Test: Erfrischungsgetränke
Der Markt lockt mit neuen Trendgetränken wie Gurkenlimos, Fassbrausen mit Mangogeschmack oder Estragon-Ingwermischungen. Fast alle haben eins gemeinsam: Sie sind zu süß. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, dass Erwachsene im Idealfall maximal 25 Gramm Zucker täglich zu sich nehmen sollen. Diesen Wert knacken drei Limonaden bereits mit einer Dose bzw. 330-ml-Flasche. Stolze zehn bzw. elf Würfelzucker stecken darin. Weitere Kritikpunkte bei den Erfrischungsgetränken sind teilweise Aromen, Farbstoffe, Süßstoffe oder völlig unnötige Vitamin- und Mineralstoffzusätze.

Test: Babyfone
Babyfone produzieren zu viel Elektrosmog. Viele senden Funkwellen, die Hirnströme verändern können. ÖKO-TEST hat bei 14 Produkten nicht nur Felder und Strahlung überprüfen lassen, sondern auch Akustik, Ausstattung und Sicherheit. Zehn Babyfone sind „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Nur ein „sehr gutes“ ist empfehlenswert.

Übersicht: Apps für Schulkinder
Spiele und Bücher auf Smartphone und Tablet faszinieren bereits Grundschüler. Das Angebot ist riesig. Für Eltern bedeutet das aber, dass sie kindgerechte Apps bewusst auswählen sollten. ÖKO-TEST stellt Apps zum Spielen, Lesen und Lernen vor, die pädagogisch sinnvoll sind und keine Gewaltinhalte haben.

Test: Freizeitlatschen
ÖKO-TEST wollte wissen, was man seinen Füßen antut, wenn man barfuß in die luftigen Sommertreter schlüpft, und hat Zehentreter, Kunststoffclogs und Badeschuhe zur gründlichen Schadstoffanalyse in die Labore geschickt. Dort fand man eine Vielfalt an Schadstoffen. Immerhin zweimal konnte ÖKO-TEST die Bestnote „sehr gut“ vergeben ̶ ausgerechnet an die beiden günstigsten Modelle im Test.

Test: organische Rasendünger
Organische Rasendünger gelten als „Bio“-Produkte der Branche. Der Test zeigt aber, dass viele schadstoffbelastet sind. Insgesamt 17 Pestizide wurden in acht der untersuchten Düngern nachgewiesen – darunter krebsverdächtiges Glyphosat und mehrere stark gewässergefährdende Substanzen. In einem Dünger wies das Labor Salmonellen nach. Diese Bakterien können schwere Magen-Darm-Erkrankungen auslösen, wenn sie beispielsweise beim Ausstreuen des Düngers an die Hände und darüber in den menschlichen Körper gelangen. Weiterer Kritikpunkt ist: Die Nährstoffangaben auf den Verpackungen stimmen häufig nicht. Immerhin ist ein Dünger „sehr gut“.

Test: Kühlboxen
ÖKO-TEST hat bei acht thermoelektrischen und sechs passiven Kühlboxen Leistung, Verarbeitung und Inhaltsstoffe prüfen lassen. Das Testergebnis ist überwiegend Mittelmaß. Die Kritikpunkte: Teilweise liegt die erbrachte Kühlleistung gut ein bis mehrere Grad unter der versprochenen Leistung. Die Hälfte der passiven Boxen erwies sich im Test auf Regendurchlässigkeit als undicht. Und die elektrischen Modelle fielen teilweise durch ihre lauten Geräusche auf.

Test: Legal Techs
Legal Techs sind IT-Start-ups, die Rechtsfragen mit standardisierten technischen Lösungen beantworten und ihre Dienste online im Internet oder via App anbieten. Sie versprechen, Rechte und Forderungen von Verbrauchern unkompliziert und ohne Kostenrisiko für den Kunden durchzusetzen. Honorar verlangen sie meist nur im Erfolgsfall. Die ÖKO-TEST-Analyse zeigt, dass Legal Techs zwar bequem, doch nicht ohne Risiko sind.

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Dieses Mal im Heft: Sommer

Ideen fürs Grillbüfett: Viel mehr als nur Kartoffelsalat
Sommerzeit ist Grillzeit. Durch die Straßen weht der würzige Duft glühender Holzkohle, es sei denn Elektro- oder Gasgrill sind im Einsatz. Mal bräunen nur einfache Würstchen auf dem Rost, mal geht es ausgefallener zu. Und was passt als Beilage dazu? ÖKO-TEST hat einige Vorschläge.

Schwimmen lernen: Geht baden!
Viele Kinder in Deutschland können nicht sicher schwimmen. Eltern sollten ihren Nachwuchs früh ans Wasser gewöhnen – und sich später nicht allein auf den Schulunterricht verlassen.

Baden im Fluss: Mit Vorsicht zu genießen
Übervolle Freibäder und gechlorte Becken schrecken manchen Schwimmer ab. Nicht nur Seen, auch Flüsse sind beliebte Alternativen. Badende sollten die Gefahren jedoch nicht unterschätzen.

Eis selber machen: Gut gerührt ist halb gewonnen
Ob im Hörnchen, am Stiel oder aus der Großpackung: Ein leckeres Eis gehört einfach zu einem warmen Sommertag dazu. Wer genau wissen will, was drin ist, macht es am besten selbst. Das geht auch ohne Eismaschine.

Moderne Laubenpieper: Lieblingsfarbe Grün
Ein Schrebergarten galt lange als Synonym für Spießigkeit. Doch dieses Klischee hat ausgedient. Immer mehr Großstädter zieht es aus der Hektik des Alltags auf die eigene Scholle im Grünen, und junge Familien genießen ihr ökologisch angebautes Obst und Gemüse.

Gepflegte Füße: Da stehen wir drauf
Im Winter wird ihnen nicht allzu viel Beachtung geschenkt. Verborgen in dicken Strümpfen und festem Schuhwerk fristen sie ein unbeachtetes Dasein. Doch jetzt? Da sollen sie schön und möglichst makellos sein, unsere Füße. Denn in Sandalen, Flip-Flops und anderen leichten Sommerschuhen ist viel von ihnen zu sehen.

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Und außerdem:

Gen-Schere: Die CRISPR/Cas-Revolution
Die Rede ist von einer neuen Ära in der Gentechnologie. Forscher schwärmen von einer molekularen Wunderwaffe, die das Erbgut so punktgenau und präzise umschreiben kann wie ein Computerprogramm. Müssen die Grenzen zwischen Gentechnik und konventioneller Züchtung neu gezogen werden?
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Eintrag vom: 06.07.2017  




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