Jährlich wird Umwelt mit 3,5 Tonnen giftigem Quecksilber aus Braunkohlekraftwerken vergiftet
Kohleausstieg jetzt verbindlich gestalten
Jedes Jahr gelangen rund 3,5 Tonnen Quecksilber allein durch die Verbrennung von Braunkohle in deutschen Kraftwerken in die Umwelt. Ein Teil des giftigen Schwermetalls landet mit dem Regen in unseren Gewässern – dort wird die Höchstkonzentration dauerhaft und flächendeckend um das fünf-bis 15-fache überschritten. Die Vergiftung der Umwelt durch Kohlekraft muss endlich gebremst werden, deshalb ist jetzt ein verbindlicher Plan zum Kohleausstieg notwendig.
Der NABU weist darauf hin, dass es längst technische Möglichkeiten gibt, das giftige Schwermetall aus den Abgasen der Kraftwerke herauszufiltern. Weder Bundesregierung noch EU haben es jedoch bisher geschafft strengere Grenzwerte gegenüber der Kohlelobby durchzusetzen.
Quecksilber ist ein Gift, das schon in geringen Mengen unser Nervensystem schädigt. Das Bundesumweltministerium warnt Schwangere und Stillende sogar davor, Fische wie Aal oder Hecht aus heimischen Gewässern zu essen. |