Weltpremiere des Kinofilms „Power to Change“ mit über 1000 Gästen
Freiburg war drei Tage Treffpunkt der internationalen Umweltelite
Basel/Freiburg, 13.03.2016. Vom 10. bis 13. März haben sich
in Freiburg bei der „International Convention of Environmental
Laureates“ Vorkämpfer in Sachen Natur-, Umwelt- und
Klimaschutz aus 40 Nationen getroffen. Ãœber achtzig
Aktivisten, Publizisten und Bürgerrechtler, Wissenschaftler,
Stifter und Unternehmer sind zu diesem weltweit einzigartigen
interdisziplinären Zusammentreffen gekommen. Allen
gemeinsam ist, dass sie Preisträger und Preisträgerinnen von
Umweltpreisen sind. Den krönenden Abschluss des
Umweltkonvents bildete die öffentliche Weltpremiere des
Kinofilms „Power to Change – Die EnergieRebellion“ am
Samstagabend: Ãœber 1000 Besucher waren gekommen um
Carl-A. Fechners neuen Dokumentarfilm im Konzerthaus
Freiburg zu sehen.
Die weltweite Energiewende vorantreiben möchte Carl-A.
Fechner mit seinem neuen Film „Power to Change“, der ab
den 17. März in den Kinos zu sehen ist Die exklusive
Filmpremiere fand inklusive einem Live-Auftritt der Freiburger
Band „The Brothers“ statt. Bei der Premierenfeier wurde im
Zusammensein mit den Umweltpreisträgerinnen und
-preisträgern der Anlauf des Films gefeiert.
und Klimaschutz sowie globaler Umweltpolitik entwickelt.
Ausgetragen wird der Umweltkonvent durch die European
Environment Foundation (EEF) unter der Schirmherrschaft von
Klaus Töpfer.
So heterogen die Gruppe der Teilnehmenden auch ist, sie
haben eins gemeinsam: mit meist begrenzten Mitteln und
häufig widrigen Umständen finden sie Wege, ihre Visionen und
Ziele umzusetzen. Jeder Einzelne von ihnen hat in seinem
Umfeld einen Beitrag zum Umwelt und Klimaschutz geleistet.
Die Initiativen und aktiven Beiträge der Umweltpreisträger zum
Umwelt- und Klimaschutz sind für die Menschen viel greifbarer
als abstrakte Forschungsergebnisse oder Protokolle und
Deklarationen der Politik. Diese Überzeugung teilen Gründer
und Kuratorium der EEF. Die „International Convention of
Environmental Laureates“ soll den Preisträgern eine Plattform
für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch untereinander
geben. Zudem versteht sich der Umweltkonvent als ein
Instrument zur Weitergabe von Ideen, Initiativen und Visionen
an junge Menschen und an die interessierte Bevölkerung. Ein
weiteres konstituierendes Element sind deshalb Treffen und
Diskussionen von Preisträgern mit Nachwuchsforschern,
Studierenden und Schülern sowie mehrere öffentliche
Veranstaltungen.
Die Umwelttoxikologin Mozghan Savabieasfahani,
Gewinnerin des „Rachel Carson Prize 2015“, ist begeistert:
„Der Umweltkonvent ist eine inspirierende Veranstaltung mit
tollen Möglichkeiten des Networking und spannenden Ideen!
An dieser Veranstaltung teilzunehmen, erweckt ins uns allen
neue Hoffnung.“
Rainer Griesshammer vom Öko-Institut Freiburg und Michael
Wadleigh, Umweltaktivist und Oscar-Gewinner, zeigten in
ihren Vorträgen am Eröffnungsabend Wege auf, wie die Welt
dem Klimakollaps entgehen kann. Gemäß dem Motto des
diesjährigen Umweltkonvents „Governance for real
sustainability“ fand am Freitag, 11. März eine öffentliche
Vorführung des Films „AGROkalypse“ vom Freiburger
Regisseur Marco Keller statt. Unser Lebensmittelkonsum und
seine Auswirkungen auf die indigene Bevölkerung Brasiliens
wurden unter die Lupe genommen. Wolfgang Heck vom
Freiburger Tofu-Hersteller Taifun verköstigte die Besucher mit
kostenlosen Tofu-Häppchen.
„Zum fünften Mal haben wir nun Umweltpreisträger aus der
ganzen Welt nach Freiburg gebracht und ihnen genau die
Plattform geschaffen, die sie zur Vernetzung brauchen“, so
Bernd Dallmann, der Gründer und Vorstand der European
Environment Foundation. „Dass ein gutes Drittel der
Anwesenden bereits zu den Stammgästen der Veranstaltung
gehört und in jedem Jahr dabei war, zeigt auf einen Blick, wie
wichtig die Preisträger diese gegenseitige Vernetzung
nehmen.“
Ãœber die European Environment Foundation (EEF):
Die im Jahr 2011 gegründete European Environment
Foundation will neue Impulse für die Umwelt- und Klimapolitik
geben. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Kommunikation und
fachlichen Austausch zwischen Gesellschaft, Politik,
Forschung und Wirtschaft weltweit und über alle Disziplinen
hinweg zu fördern. Das Kuratorium der Stiftung bilden 16
namhafte Persönlichkeiten aus dem Bereich Umwelt- und
Klimaschutz: Manuel Collares-Pereira, Amalio de Marichalar,
Monika Griefahn, Rainer Griesshammer, Peter W. Heller,
Sigrid Jannsen, Gerhard Knies, Jeremy Leggett, Antonio
Luque, Giovanna Melandri, Marcello Palazzi, Dieter Salomon,
Virginia Sonntag-O’Brien, Simon Trace, Maritta R. von
Bieberstein Koch-Weser und Ernst Ulrich von Weizsäcker.
Den Kuratoriumsvorsitz hat Prof. Dr. Eicke R. Weber, Leiter
des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, inne.
Gründer und Vorstände der Stiftung sind Dr. Bernd Dallmann
und Dipl.-Ing. Rolf Hiller.
|