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Freitag, 19. April 2024
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Ă–KO-TEST RATGEBER - Gesund Wohnen
Gesamtkunstwerk Zuhause: In Zeiten wie diesen ist nur eines sicher, nämlich dass (fast) nichts sicher ist. Weder der Arbeitsplatz noch die Rente, vielleicht nicht einmal das Ersparte. Umso mehr gilt die alte Erkenntnis der Engländer: My home is my castle. Wohneigentum ist ein wichtiger Baustein der Vorsorge, garantiert mietfreies Wohnen im Alter und ist Hartz-IV-sicher. Selbstverständlich geht es in diesem ÖKO-TEST RATGEBER – Gesund Wohnen nicht nur ums Geld, sondern auch um ökologisches und gesundes Bauen, Wohnen und Renovieren. Sie erhalten Tipps, was Sie dringend beachten sollten, um Ihr Castle nicht mit Schadstoffen teilen zu müssen. Damit Sie sich Ihr neues Heim im Alter auch noch leisten können, erfahren Sie in diesem Ratgeber alles über ökologische Dämmstoffe, moderne Heizungen, Sonnenstrom – und Geld vom Staat dafür.

Die Tests (Auswahl):

• Bodenbeläge: Mehrschichtige Bodenbeläge mit Klicksystem ermöglichen es, recht einfach einen Raum Stück für Stück auszulegen. Sowohl in der Praxisprüfung als auch in der chemischen Analyse lieferten die getesteten Produkte überwiegend positive Ergebnisse. Allerdings entdeckte das Labor vereinzelt ausdünstende und giftige zinnorganische Verbindungen.

• Spachtelmassen: Wer keine Lust hast, selbst den Gips anzurühren, um Löcher zuzuspachteln, kann
die Masse auch einfach aus der Tube drücken. Doch bei vielen Spachtelmassen haperte es im Praxistest und manche enthalten problematische Konservierungsstoffe wie Isothiazolinone, die Allergien auslösen können.

• Silikonfugenmassen: Um Schimmelbefall zu bekämpfen, sind die Fugenmassen mit reichlich Bioziden ausgerüstet. Womit aber genau, darüber lassen viele Anbieter die Verbraucher im Unklaren. Immerhin fünf Produkte landen mit „gut“ im grünen Bereich.

• Lehmfarbe/-putze: Für die kreative Gestaltung von Oberflächen werden Lehmanstriche oft als natürliche und wohngesunde Alternative angepriesen. Doch die getesteten Produkte wirken sich nur mäßig aufs Raumklima aus. Immerhin ist ihre radioaktive Strahlung vernachlässigbar und an den Inhaltsstoffen gibt es nur wenig zu kritisieren.

• Raufasertapeten: In zwei von drei Haushalten kleben Raufasertapeten an den Wänden. Recht so: Sowohl im Praxistest als auch in der chemischen Analyse zeigten die getesteten Produkte nur kleinere Mängel. ÖKO-TEST kritisiert unter anderem, dass diese halogenorganische Verbindungen enthalten, von denen einige als allergieauslösend gelten. Eine Tapete riss im Praxistest bei der Verarbeitung ein.

• Werkzeugkästen: Kleinere Reparaturen lassen sich mit Hammer, Zange und Schraubendreher schnell selbst erledigen. Für die Erstausstattung bietet sich ein Universalwerkzeugkoffer an. Der Test zeigt: Von vermeintlichen Schnäppchen sollte man besser die Finger lassen – ihnen mangelt es an Qualität. So hielten zwei Hämmer aus Billigkoffern im Zugtest nicht einmal der Mindestkraft stand.

• Gartendünger: ÖKO-TEST kann nur zwei von 20 empfehlen. 13 Dünger tragen mehr als dreimal so viel an Schwermetallen in den Boden ein, als ihm in einer Vegetationsperiode entzogen werden kann. Manche Produkte enthalten zudem bis zu sechs verschiedene Pestizide. Ärgerlich ist auch, dass der Nährstoffgehalt mancher Dünger von dem abweicht, was auf der Verpackung deklariert ist.


Und auĂźerdem:

• Öko-Baustoffe: Natürlich kein Freifahrtschein
Bauprodukte aus natürlichen Rohstoffen können vieles genauso gut und manches besser als Produkte, die aus nicht nachwachsenden oder mineralischen Rohstoffen hergestellt werden. Doch „öko“ ist nicht automatisch gesund. In manchen Fällen sind sie sogar fehl am Platz.

• Radon: Die Gefahr aus dem Untergrund
Jedes Jahr sterben in Deutschland circa 1.900 Menschen durch das radioaktive Gas Radon. Trotzdem sind die Ursachen und Zusammenhänge den meisten Menschen unbekannt. Was kann man vorbeugend tun? ÖKO-TEST beantwortet die wichtigsten Fragen.

• Baufinanzierung: Nicht nur auf die Zinsen achten
Dank niedriger Baugeldzinsen lohnt es sich, den Bau oder Kauf eines Eigenheims jetzt anzugehen.
Bei der Wahl der richtigen Finanzierung sind jedoch nicht nur die Zinsen zu beachten. Es gibt eine
Reihe von teuren Fallen, die Sie bei umsichtiger Planung vermeiden können.
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Eintrag vom: 15.05.2015  




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