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ÖKO-TEST Fußsäcke für Kinderwagen
Verseucht statt kuschelig

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat in der aktuellen Oktober-Ausgabe Fußsäcke für Kinderwagen getestet und kommt zu einem verheerenden Ergebnis: Zwei Drittel der Testprodukte schneiden mit „ungenügend“, „mangelhaft“ oder „ausreichend“ ab. Zwei Fußsäcke hätten wegen der hohen Schadstoffbelastung gar nicht verkauft werden dürfen.

Der fortpflanzungsgefährdende Weichmacher DEHP gehört schon seit neun Jahren zu den verbotenen Phthalaten in Spielzeug und Babyartikeln. Umso ärgerlicher ist es, dass ÖKO-TEST in zwei Fußsäcken diesen Schadstoff in Mengen über dem gesetzlichen Grenzwert gefunden hat. Laut dem CVUA (Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt) Stuttgart sind Fußsäcke für Kinder als Babyartikel im Sinne des Verbots von Phthalaten ab bestimmten Konzentrationen anzusehen. Damit hätten die beiden Fußsäcke so nicht verkauft werden dürfen.

Und DEHP ist nicht der einzige Schadstoff, den die von ÖKO-TEST beauftragten Labore gefunden haben. Nervenschädigende phosphororganische Verbindungen, Allergien auslösendes und krebsverdächtiges Formaldehyd, toxisches Antimon führen dazu, dass keines der untersuchten Produkte ein „gut“ oder sogar ein „sehr gut“ bekam.

ÖKO-TEST rät Eltern, nicht verkehrsfähige Produkte beim Händler zurückzugeben. Allerdings gibt es keinen eindeutigen Rechtsanspruch auf Rückgabe.
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Eintrag vom: 26.09.2014  




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