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Freiburg: Neuer Zeitplan für den Ausbau der Rad-Vorrang-Routen
Unterquerung am Güterbahnradweg wird vorgezogen

Zwei Projekte am Dreisamuferweg kommen später

Neuer Zeitplan für den Ausbau der Rad-Vorrang-Routen: Das Garten- und Tiefbauamt muss die geplanten Arbeiten am Fußweg und am Mariensteg auf dem Dreisamuferweg verschieben. Dafür wird der Ausbau des Güterbahnradweges vorgezogen.

Ursprünglich war geplant, die Lücke des Fußweges auf der Nordseite der Dreisam im Sommer 2014 zu schließen. Das sollte die stark von Radfahrenden genutzte Südseite vom Fußverkehr entlasten. Da bei der Ausschreibung nur Angebote mit unverhältnismäßig hohen Preisen abgegeben wurden, muss das Garten- und Tiefbauamt die Arbeiten verschieben. Den Grund für die zu hohen Preise vermutet das Amt in der gegenwärtig sehr guten Auslastung der Baufirmen.

Um günstigere Kosten zu erzielen wird das Vorhaben nun zu einem späteren Zeitpunkt neu ausgeschrieben. Da die Bauarbeiten nur bei niedrigem Wasserstand der Dreisam möglich sind, finden sie frühestens im Sommer 2015 statt. Dasselbe gilt auch für die geplante Verbreiterung am Mariensteg – beide Bauarbeiten hängen voneinander ab, da die Baustellen gegenüber liegen. Finden die Arbeiten zeitgleich statt, wird außerdem eine doppelte Sperrung des viel genutzten Dreisamufer-Radweges vermieden. Denn dieser muss nicht nur für die Arbeiten am Mariensteg gesperrt werden, sondern auch um die Baustelle am nördlichen Fußweg zu beliefern.

Da sich die beiden Bauvorhaben an der Rad-Vorrang-Route Dreisamradweg verschieben, zieht das Garten- und Tiefbauamt

den Ausbau an anderer Stelle vor: Am Güterbahnradweg soll nun früher als geplant ein neuer Radweg unter der Breisacher Straße hindurch entlang der Güterbahnstrecke entstehen. Die Pläne liegen bereits vor und die Fördermittel sind bewilligt. Auch die im Bau befindliche Brücke an der Breisacher Straße über die Güterbahn wird so gebaut, dass der neue Radweg unter ihr hindurch führen kann.

Die Radunterführung unter der Breisacher Straße hat zwei Ziele: Zum einen bleibt sie so auch nach dem Bau der Stadtbahntrasse auf Höhe der Güterbahn leicht und direkt überquerbar. Radler, die vom südlichen Güterbahnradweg Richtung Westbad oder Eisstadion wollen, können auf der richtigen Seite der Breisacher Straße weiterfahren. Zum anderen ist die Unterquerung der erste Baustein für eine Verlängerung des Güterbahnradweges nach Norden. Denn zukünftig soll ein neuer Radweg entlang der Bahnstrecke weiterführen – vorbei am Gelände der Uni-Klinik und des Güterbahnhofs. Die Unterführung ist der erste Schritt, die weiteren sollen in den nächsten Jahren folgen.
 
Eintrag vom: 06.06.2014  




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