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Freiburg: Zu Besuch bei Eulen und Fledermäusen
Nacht der Umwelt am Freitag, 16. Mai

Wenn spätabends die Lichter in den Freiburger Wohnungen
ausgehen, werden im Stadtwald, am Waldsee oder im Sternwald
viele Tiere munter. Am Freitag, 16. Mai, gibt es bei der fünften
Nacht der Umwelt wieder die Gelegenheit, bei diesem Ereignis
dabei zu sein. Ab 18 Uhr laden das Umweltschutzamt und das
Forstamt zu sieben spannenden Touren durch die Nacht ein.

Los geht es um 18 Uhr mit einem ornithologischen
Abendspaziergang durch den nächtlichen Sternwald. Der
Vogelkundler Frank Hohlfeld zeigt, erlauscht und erklärt, wie die
Vögel in der Dämmerung zur Ruhe kommen, wo sie schlafen und
welche von ihnen nachts aktiv sind. Treffpunkt ist der Parkplatz
an der Gaststätte Waldsee. Wer ein Fernglas besitzt, sollte es
mitbringen.

Für Jugendliche und Familien mit Kindern ab acht Jahren findet
um 18.30 Uhr die Führung „Unterwegs zu den Eulen - entdecken
und Beobachten von Nachttieren“ statt. Gisela Friedrich, Leiterin
der Naturjugend im NABU, kann dank fundierter Orts- und
Naturkenntnis spannende Geschichten über nachtaktive Tiere
erzählen. Treffpunkt ist der Parkplatz an der Gaststätte Waldsee.
Die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Ab 19 Uhr bietet das Forstamt die Möglichkeit, die Zeit zwischen
Dämmerung und Nacht auf einem Hochsitz im Freiburger
Stadtwald zu erleben. Wer Interesse hat, kann für rund drei
Stunden den Einbruch der Nacht im Forstrevier Waldsee
erleben. Stille und Dunkelheit schärfen die Wahrnehmung und
mit etwas Glück kann man Wildtiere beobachten. Warme
Kleidung und Sitzunterlagen werden empfohlen, Ferngläser nur
dann, wenn sie besonders lichtstark sind. Treffpunkt ist der
Parkplatz bei der Lehrwerkstatt des Forstamts in der
Waldseestraße (gegenüber dem Schützenhaus). Das Forstamt
organisiert den Transfer zum Hochsitz und zurück. Anschließend
können Erlebnisse und Beobachtungen ausgetauscht werden.

Ebenfalls um 19 Uhr findet eine geführte Wanderung durch den
nächtlichen Stadtwald statt. Die Teilnehmer wandern mit dem
Förster zu ausgewählten Plätzen und erfahren mehr über das
Ökosystem Wald bei Nacht. Die Tour dauert rund vier Stunden.
Treffpunkt ist das Forstamt in der Günterstalstraße 71.

Eine nächtliche Fackelwanderung durch den Skulpturenpfad
beim Waldhaus ist dann um 20 Uhr geboten. Mit dem Künstler
Thomas Rees können die Nachtwanderer die 17 Skulpturen
entlang des Pfades bestaunen und dabei schlafende Riesen,
Wurzelkopf, Wächter, Einhorn, Langnase und Schneewittchen
entdecken. Hinter jeder Skulptur steckt ein eigenes Märchen. Die
Fackelwanderung beginnt am Parkplatz beim Waldhaus und
dauert etwa drei Stunden.

Um 20.30 Uhr beginnt die Exkursion „Fledermäuse am
Waldsee“. Experte Edmund Hensle informiert über die
nachtaktiven Flieger: Noch heute werden Fledermäuse als
unheimliche oder magische Tiere beschrieben – nicht zuletzt
wegen ihrer nächtlichen Lebensweise und dem geräuschlosen
Flug. Mit Nachtsichtgeräten erhalten die Besucherinnen und
Besucher Einblicke in das wirkliche Leben der Fledermäuse, die
nachts am Waldsee Insekten jagen. Und sie erfahren, weshalb
sie unsere Hilfe brauchen. Bei geeigneter Witterung können
sogar unterschiedliche Fledermausarten identifiziert werden.
Treffpunkt ist das Bootshaus am Waldsee.

Um 21 Uhr gibt es die Gelegenheit, den Mundenhof bei Nacht zu
erleben. Wo kuscheln sich die Erdmännchen nachts zusammen?
Auf welche ungewöhnliche Art schlafen die Javaneräffchen? Und
wo ist der alte Bär? Hier, wo normalerweise um diese Zeit alles
verlassen und ruhig ist, können Kinder und Erwachsene
erfahren, was nachts bei den Tieren los ist. Die zweistündige
Tour beginnt beim Steinaffen nahe des Aquariums.

Anmeldung: Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenlos, die
Teilnehmerzahlen sind aber begrenzt. Eine Anmeldung ist bis
Montag, 12. Mai, unter Tel. 0761 / 201-6115 oder per Mail an
umweltschutzamt@stadt.freiburg.de erforderlich.
 
Eintrag vom: 08.05.2014  




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