Die September- Ausgabe des Ă–KO-TEST-Magazins gibt es seit dem 30. August im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: das
Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.
Aus dem Inhalt:
Test: Margarine
Bei der Herstellung von Margarine kommt Palmöl zum Einsatz. Für den Anbau von Ölpalmen werden aber häufig Urwälder gerodet, das belastet die Umwelt. Deshalb wollte ÖKO-TEST von den Margarineproduzenten wissen, ob das von ihnen verwendete Palmöl aus verantwortungsbewusstem Anbau stammt. Doch das konnten viele Hersteller nicht belegen. Die Bio-Margarinen schnitten bei diesem Testkriterium zwar besser ab, allerdings kritisiert ÖKO-TEST eine ungünstige Fettzusammensetzung und erhöhte Gehalte an Fettschadstoffen.
Test: Fingerfarben
Verantwortungsvolle Herstellung geht anders: Das Gros der von ÖKO-TEST untersuchten Fingerfarben ist für Kinder gänzlich ungeeignet. Zwei Marken sind nicht einmal verkehrsfähig, viele andere enthalten jede Menge Schadstoffe, unter anderem solche mit einem hohen Allergiepotential. In einer Marke fehlten die vorgeschriebenen Bitterstoffe – die werden eingesetzt, damit Kinder die Farben nicht herunterschlucken.
Test: Gute Geschenke zur Geburt
Wer frischgebackene Eltern zur Geburt beglückwünschen will, hat es nicht unbedingt leicht: Zuerst braucht man eine schöne Idee, dann sollten die verschenkten Produkte natürlich von bester Qualität sein, denn es geht ja um die Allerkleinsten. ÖKO-TEST hilft hier mit einem einzigartigen Service: Im Heft werden 22 Geschenke vorgestellt, die auf Herz und Nieren geprüft wurden und in den umfangreichen Untersuchungen einfach top waren. Besser geht’s kaum!
Test: Aceto Balsamico di Modena
Da hat es schon wieder einen Spitzenkoch erwischt – dieses Mal Jamie Oliver. Der unter seinem Namen vertriebene Balsamicoessig dürfte sich eigentlich nicht Aceto Balsamico di Modena nennen, weil er die entsprechenden Vorschriften nicht erfüllt. Aber auch andere Hersteller haben gepatzt – sie färben mit umstrittenem Zuckerkulör nach, was nicht von Haus aus dunkel aussieht. Zudem steckt in den konventionell hergestellten Produkten Sulfit oder Schwefeldioxid, darauf reagieren manche Menschen empfindlich. Rundum in Ordnung waren alle Bio-Produkte.
Test: Einlagen bei Blasenschwäche
Die wichtigste Frage für die Betroffenen ist, wie gut und sicher die Einlagen Flüssigkeit aufsaugen. Der Praxis-Test ergab: Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Qualitätscheck, denn die verschiedenen Produkte lieferten in diesem Punkt sehr unterschiedliche Ergebnisse. Insgesamt bekam nur ein Produkt ein „gut“, alle anderen waren nur mittelprächtig.
Test: BB-Cremes
Bis zu neun verschiedene Funktionen wollen die BB-Cremes in einem einzigen Tiegel vereinen. Hautpflege steht natürlich ganz oben auf der Liste der Werbesprüche. Doch wie so häufig sieht die Wirklichkeit völlig anders aus. Viele Produkte enthalten verschiedenste Substanzen, die nun wirklich alles andere als hautfreundlich sind. Einige Marken waren aber in Ordnung, dennoch lautet das Fazit der ÖKO-TESTer: Diesen Trend können Verbraucherinnen getrost vergessen.
Test: Sitzsäcke
Der Fatboy sagt sicherlich vielen etwas. Leider zeigte er sich – ebenso wie die allermeisten anderen Sitzsäcke im Test – von seiner schlechtesten Seite. Ein großes Problem sind Weichmacher, die in Spielzeug und Babyartikeln längst verboten sind. Eine Marke musste sogar als „nicht verkehrsfähig“ eingestuft werden, denn der betroffene Sitzsack enthielt einen verbotenen krebserregenden Farbbaustein.
Test: Ă–ko-Stromtarife
Es geht schmutzig zu bei den Stromanbietern: Dass sie Verbrauchern heftig ins Portemonnaie greifen, ist ja längst bekannt. Aber nun hat ÖKO-TEST auch noch herausgefunden, dass viele Anbieter von „sauberem“ Öko-Strom ziemlich unsaubere Geschäfte machen. Sie stellen selbst Kohle- und oder Atomstrom her oder hängen in solchen unökologischen Herstellungsweisen über Eigentümer oder Miteigentümer mit drin.
Test: Lebensversicherungen
Man hört, liest, ahnt es – aber nun hat ÖKO-TEST einmal ganz genau nachgerechnet. Bei einer genauen Analyse von abgelaufenen Lebensversicherungsverträgen kam heraus, dass solche Produkte für die Altersvorsorge nicht geeignet sind. Denn die Renditen sind so lausig, dass man selbst mit den 100 Prozent sicheren Bundesanleihen mehr für sein Geld bekommen hätte |