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ECOtrinova e.V.: Vorstand bestätigt - Vorhaben für die Region - Für ein ECOvall
Preisgekrönte Projekte – Energiewende mit Mini-BHKW - AKW Fessenheim & Arbeitsplätze –
Flächen schonen.

Für zwei weitere Jahre als ehrenamtliche Vorstände des in Freiburg i.Br. ansässigen gemeinnützigen Vereins ECOtrinova e.V. bestätigt wurden kürzlich als Vorsitzender Dr. Georg Löser, Physiker und Energie- und Umweltexperte, als Stellvertreter die Diplomforstwirtin Dorothea Schulz und der Ingenieur und Umweltgraphiker Bruno Natsch. Weitere Vorstandmitglieder sind erneut Klaus-Dieter Käser, IT-Experte und früherer MdL sowie der Diplom-Pädagoge und Landschaftsplaner Hans-Jörg Schwander. Die Vorsitzenden führen den Verein seit 2002.

ECOtrinova ist ein regionaler Zusammenschluss von Instituten der Umweltfor-schung, -beratung, -erziehung, umweltorientierten Vereinen, Initiativen, Büros und Unternehmen sowie weiteren Interessierten aus der Region am südlichen Oberrhein. Der Verein arbeitet zusammen mit seinen Mitgliedsvereinigungen und -instituten sowie u.a. dem trinati¬onalen Vereine-Netzwerk Energie-3Regio, dem Agenda-21-Büro der Stadt Frei¬burg i.Br., der ECO-Stiftung für Energie-Klima-Umwelt, dem Klimabündnis-Freiburg, dem ZEE Zentrum für Erneuerbare Energien und dem Umweltreferat der Studierendenvertretung an der Universität Freiburg.

Ziel der Arbeit des Vereins ist eine zukunftsfähige Modellregion
ECOtrinova führt dazu eine Reihe von Gemeinschaftsprojekten in Freiburg und Region durch, auch grenzüber¬schreitend. Hinzu kommt Bildungs-, Informations- und Lobbyarbeit für die Umwelt. Die Mehrzahl der aktuell 38 Mitglieder verantwortet eine Vielzahl großer und kleiner eigener Vorhaben in der Region, national und international.

Für ein ECOvalley am südlichen Oberrhein
In 2013/2014 wird ECOtrinova das 2006 gegründete, mehrfach preisgekrönte Samstags-Forum Regio Freiburg als „Ideengenerator“ und „Vorbildanzeiger“ mit Gemeinschaftsveranstal¬tungen mit Schirmherrschaft der Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik unter dem Motto „Green City & ECO-Region. Pioniere und Vorbilder - verstehen – erleben – mitmachen“ weiterführen. Das Forum erreichte mit seinen nunmehr rund 250 Vorträgen und rund 90 Füh-rungen bereits14.000 TeilnehmerInnen. Die meisten Vorträge sowie weitere Details nebst Programmen und Fotos sind als pdf-Dateien dokumentiert bei www.ecotrinova.de unter „Samstags-Forum.

Andere Hauptvorhaben ECOtrinovas unter dem Leitbild „Für ein ECOvalley am südlichen Oberrhein“ sind die Erweiterung der „Sonnen-Energie-Wege im Eurodistrikt“ u.a. um einen Vorbilder-Weg von Freiburg nach Mulhouse, Informationen für eine im wörtlichen Sinn blühende Region und die aktive Mitwirkung beim Freiburger städtischen Informations- und Förderprogramm „Kraftwerk Wiehre. Strom und Wärme vor Ort“. Dieses von ECOtrinova maßgeblich angeregte Programm will für Freiburg und die 29.000-Einwohner-Stadtteile Wiehre-Oberau erreichen, dass bei Heizungsrenovierungen Strom erzeugende Heizungen, auch Mini-BHKW genannt, eingesetzt werden, dies als wichtiger Beitrag zur Energiewende, zum Klimaschutz und zur Energiekosten-Senkung. - 2 -

Große Sorgen bereitet ECOtrinova weiterhin die Gefährdung der Region durch das Atomkraftwerk Fessenheim und andere Atomkraftwerke im weiteren Umkreis. Hierzu unterstützt der Verein den Trinationalen Atomschutzverband TRAS und Bürgerinitiativen ideell. Der ECOtrinova-Vorsitzende Löser dazu: „Parallel zur dringend nötigen Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim als wichtigste Aufgabe für die Region gilt es, Alternativen für Arbeitsplätze u.a. im Energiewende-Bereich aufzuzeigen, auch wenn die quasi beamteten EDF-Angestellten des Atomkraftwerks Fessenheim keine Arbeitsplätze verlieren können“. Zu den von manchen offiziellen Stellen stark verharmlosten Folgen der Atomkatastrophen von Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 plant ECOtrinova erneut warnend Stellung zu nehmen.

Anders gelagerte „erhebliche Sorgen machen uns die aktuellen große Flächen fressenden Beschlüsse der Stadt Freiburg samt Gemeinderatsmehrheit und der Regionalverbandsver¬sammlung Südlicher Oberrhein, auf wichtige Grünzüge und gute und große landwirtschaftliche Flächen zuzugreifen für neue Stadt- und Ortsteile und neue Gewerbegebiete samt zugehörigen weiteren Verkehrswegen“, so der ECOtrinova-Vorsitzende. Dazu seien aber viele Flächen schonende Alternativen bisher nicht ausreichend geprüft oder gar umgesetzt worden.

Festschrift „Für ein ECOvalley am südlichen Oberrhein“
Zum 20-jährigen Bestehen von ECOtrinova im Herbst 2012 erschien kürzlich zu den 20-jährigen Aktivitäten, Projekten und Erfolgen die 50-seitige reich bebilderte Festschrift „Für ein ECOvalley am südlichen Oberrhein“, die jetzt als ECOtrinova-Nachrichten 1-2013 unter www.ecotrinova.de veröffentlicht ist mit Grußworten der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und der Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.

Preisgekrönte Projekte von ECOtrinova:
Seit 2003 wurde ECOtrinova für seine Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Energie¬wende, die in Freiburg und Region sowie trinational am südlichen Oberrhein stattfinden, mehrfach preisgekrönt, zuletzt mit dem 1. Preis Umweltschutz der Stadt Freiburg i.Br. 2011 u.a. fürs Samstags-Forum Regio Freiburg, mit dem 2. Platz beim Landeswettbewerb „Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg in 2009 zu Umwelt und nachhaltiger Entwicklung, dem 1. Preis CO2-Sparer Stadt Freiburg 2008 sowie einem 1. Platz beim lokalen UNESCO-dm-Wettbwerb „Ideen-Initiative-Zukunft“. In 2007 erhielt ECOtrinova einen Aesculap-Umweltpreis, in 2006 einen Förderpreis der Klimaschutzinitiative CO2NTRA für gemeinnützige Vereine, beide zum Start des Samstags-Forums Regio Freiburg.

Dreimal gewann ECOtrinova beim Landeswettbewerb für kommunale und Agenda21-Projekte mit den deutsch-französischen „Sonnen-Energie-Wegen“ für Vorbildobjekte, mit dem rheinüberschrei¬tenden ebenfalls zweisprachigen Ideenwettbewerb für Energie, Klimaschutz und Wasser, beide im hiesigen Eurodistrikt, sowie mit der Agenda21-Aktionsbibliothek Klimaschutz und Umwelt Regio Freiburg, sämtlich Gemeinschaftsvorhaben mit anderen Vereinen und Institutionen.

Die Agenda21-Aktionsbibliothek diente als Vorstufe zum Samstags-Forum Regio Freiburg. Dieses wiederum führte mit ECOtrinovas Lobbyarbeit zusammen mit dem Klimabündnis Freiburg u.a. zu Beschlüssen des Gemeinderats Richtung energiesparende Baustandards und für dezentrale Kraftwärmekopplung (BHKW) sowie zum Freiburger Programm „Kraftwerk Wiehre. Strom und Wärme vor Ort“.
 
Eintrag vom: 25.08.2013  




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