2862 „Fledermausfreundliche Häuser“ in Deutschland
NABU: Wohnungsnot der kleinen Flugakrobaten wird gelindert
2862 Häuser hat der NABU in Deutschland inzwischen als „Fledermausfreundliches Haus“ ausgezeichnet. In ihnen finden die nächtlichen Flugakrobaten den dringend benötigten Unterschlupf. Denn Fledermäuse sind wie kaum eine andere Tiergruppe in ihrer Wohn- und Lebensweise vom Menschen abhängig. Bevorzugt besiedeln sie Dachböden und Hohlräume – ohne dabei die Bausubstanz zu schädigen.
„Fledermausfreundliche Häuser“ werden vom NABU und seinen Partnern mit einer Plakette ausgezeichnet. Mit der Aktion soll langfristig die Wohnungsnot der kleinen Flugakrobaten gelindert werden.
Damit Fledermäuse durch die Sanierung von Gebäuden und andere baulichen Maßnahmen ihre Lebensräume nicht verlieren, sollten Klima- und Artenschutz Hand in Hand gehen. Der NABU empfiehlt, Ritzen, Fugen und Spalten, die durch die Modernisierung von Fassaden und Dächern verloren gehen, durch künstliche Ersatzquartiere an derselben Stelle zu ersetzen.
Am 24. und 25. August können die seltenen Kunstflieger wieder an vielen Orten Deutschlands beobachtet werden. Bei der „Batnight 2013“ bieten NABU-Gruppen zahlreiche Exkursionen und Veranstaltungen an. Durch die jährlich stattfindende Europäische Fledermausnacht soll auf die Bedrohung der Tiere aufmerksam gemacht werden. |