Podiumsdiskussion zu energiepolitischen Themen mit der Bundestags-Kandidatin und den Bundestags-Kandidaten des Wahlkreises Freiburg.
Freiburg, 03.07.2013: Nach der Bundestagswahl am 22. September werden wichtige energiepolitische Entscheidungen fallen. Anlass für den fesa e.V. und den Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien (WEE 100%) die Kandidatin und die Kandidaten des Wahlkreises Freiburg sowie die Bürgerinnen und Bürger aus der Region zu einer Podiumsdiskussion einzuladen. Kerstin Andreae MdB (Grüne), Gernot Erler MdB (SPD), Sascha Fiek (FDP), Manfred Hettich (in Vertretung des CDU-Kandidaten) und Tobias Pflüger (Linke) werden sich den Fragen stellen. Diana Sträuber (fesa e.V.) und Per Klabundt (WEE 100%) moderieren als überzeugte Vertreter einer regionalen, bürgernahen und dezentralen Energiewende. Die Podiumsdiskussion findet am Mittwoch, den 17. Juli, um 19 Uhr im Foyer des Solar-Info-Centers (Emmy-Noether-Str. 2, Freiburg) statt.
Die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) steht nach der Wahl auf der Tagesordnung. Die Energiekonzerne arbeiten mit Hochdruck daran, die Energiewende auszubremsen. Die Erneuerbaren Energien werden als Kostentreiber an den Pranger gestellt. Der Erfolg der Energiewende ist ernsthaft in Gefahr! Entscheidende Weichenstellungen werden nach der Bundestagswahl über den weiteren Verlauf des "deutschen Energiewunders" fallen.
"Warum sollen die Bürger die Kosten tragen, aber nur die vier großen Stromkonzerne die Gewinne einstreichen?" – "Warum bremst die jetzige Bundesregierung in Brüssel Energieeffizienzmaßnahmen?" – "Ist Energie(verschwendung) nicht noch viel zu billig?" Der fesa e.V. und WEE 100% möchten die Kandidatin und die Kandidaten auf Herz und Nieren prüfen – auch für das Publikum besteht reichlich Zeit, eigene Fragen zu stellen.
Kerstin Andreae MdB (Grüne), Gernot Erler MdB (SPD), Sascha Fiek (FDP), Manfred Hettich (in Vertretung, CDU) und Tobias Pflüger (Linke) werden die energiepolitischen Positionen ihrer Parteien darstellen, aber auch Anregungen und Kritik aus der Bevölkerung mit nach Berlin nehmen. "Politik ist keine Einbahnstraße", meint Diana Sträuber vom fesa e.V. "Wir bieten an diesem Abend der Politik sowie den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich darüber auseinanderzusetzen, wohin die energiepolitische Reise gehen soll." Per Klabundt von WEE 100% ergänzt: "Die Energiepolitik steht wegen ihrer zentralen wirtschaftlichen, klimaschutzpolitischen und gesellschaftlichen Bedeutung zurecht im Zentrum der politischen Debatte. Es geht hier um wichtige Weichenstellungen mit internationalem Wirkungsgrad aber auch sehr hohem Einfluss auf die regionale Entwicklung."
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen zu einem Abend mit angeregten Diskussionen. Für Getränke zu einem gemütlichen Ausklang ist gesorgt. Ideelle Unterstützer der Veranstaltung sind der BUND Südlicher Oberrhein, ECOTRINOVA e.V. und Klimabündnis Freiburg. |