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Karlsruhe: Nicht unbedacht Tiere zu Weihnachten schenken
Ordnungs- und Bürgeramt rät zu reiflicher Überlegung bei Tiergeschenken

Tiere gehören mit zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken und stehen häufitg auf der Wunschliste von Kindern. Was die Leiterin des Fachbereiches Veterinärwesens beim Ordnungs- und Bürgeramt (OA), Dr. Alexandra Börner, dazu veranlasst, auf die mit der Anschaffung eines Tieres verbundene große Verantwortung hinzuweisen. Nie sollte man Hunde, Katzen oder auch Meerschweinchen unbedacht "unter den Weihnachtsbaum legen". „Viele Tiere werden nach Weihnachten in die ohnehin schon überfüllten Tierheime abgeschoben, weil oftmals die Tiere den gewohnten Familienalltag stark belasten“, so die Fachbereichsleiterin. Sie rät daher, die Anschaffung eines Tieres gut zu überlegen. Haltungsbedingungen, Zeit- und Kostenaufwand spielen hierbei eine große Rolle. Kinder sind häufig ohne Unterstützung ihrer Eltern nicht in der Lage, die gesamte Verantwortung für die Fütterung und Pflege eines Haustieres zu übernehmen. Eltern müssen voll und ganz hinter dem neuen Hausgenossen stehen und die Betreuung übernehmen, sollte der Nachwuchs das Interesse an dem Tier verlieren.

Hunde benötigen mehrmals täglich Auslauf. Die Käfige kleinerer Heimtiere - wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster - müssen ausreichend groß und tiergerecht gestaltet sein. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres sehr wichtig. Die immer beliebter werdenden Reptilien erfordern meist spezielle Kenntnisse über die Haltung, und die artgerechte Ausstattung der Terrarien kann aufwendig und kostenintensiv sein. Auch an die sichere Unterbringung dieser Tiere muss gedacht werden.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Haustier anzuschaffen, sollte sich vor der Anschaffung über die Besonderheiten eines Haustieres ausreichend beraten lassen, sich mit Fachliteratur über die Haltungsbedingungen informieren oder sich im Internet über dier Bedürfnisse des möglichen tierischen Hausgenossen kundig machen. Danach kann auch ein Besuch bei einem Tierheim empfehlenswert sein. Dort warten Hunde und Katzen, aber auch kleine Heimtiere und Exoten auf ein neues zu Hause.
 
Eintrag vom: 19.12.2012  




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