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ÖKO-TEST-Magazin November 2012
Die November-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es ab dem 26. Oktober im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: Das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Linsen
Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist bei Linsen nach wie vor ein Thema. In acht von 13 konventionellen Marken war das Gift nachweisbar. Das zeigt, das auch Linsen kurz vor der Ernte mit dem Gift gespritzt werden, damit sie absterben, gleichmäßig trocknen und so die Ernte erleichtert wird. Nur die Bio-Produkte waren frei von Glyphosat. Außerdem fand das Labor in zwei Produkten ein in der EU nicht zugelassenes Unkrautvernichtungsmittel und in den Linsen eines französischen Herstellers Mineralöl, das mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Pappverpackung stammt.

Test: Kinderkekse
Viele Produkte schneiden zwar gut ab, doch es gibt auch Marken, die für Kleinkinder nicht geeignet sind. So fand das Labor in einigen Keksen, darunter auch in Bio-Produkten, recht hohe Gehalte des Giftstoffes Acrylamid. Mehrere Produkte enthalten zudem zu viel Fettschadstoff, weil das sehr billige Palmfett verwendet wurde und nicht Butter. Außerdem entdeckte das Labor in zwei Keksmarken das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Die Hersteller helfen dem Geschmack zudem manchmal mit Aromen nach, die aus allen möglichen Ausgangsstoffen gewonnen sein können.

Test: Wind- und Wettercremes
Gesunde Kinderhaut kommt auch ohne Creme aus. Aber wenn sie besonderen Strapazen ausgesetzt wird, sollte sie eingecremt werden. Umso erfreulicher ist, dass bei 16 der 17 Cremes, die das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST im Labor genau untersuchen hat lassen, die Qualität stimmt. Einziger Ausreißer ist ein teures Produkt aus der Apotheke.

Test: Haarfarben
Chemische Haarfarben bergen ein Risiko für eine Kontaktallergie, die ein Leben lang hält. Alle Haarfarben enthalten problematische Färbesubstanzen. Graue Haare werden mithilfe von aromatischen Aminen abgedeckt. Einige davon haben sich als Allergen bei Friseuren und Verbrauchern erwiesen. Kontaktallergien gegenüber Haarfarben gehen mit schweren Symptomen einher wie starken Rötungen, Juckreiz und Bläschen im Gesicht, am Nacken und auf der Kopfhaut. In manchen Produkten steckt zudem das aromatische Amin p-Aminophenol, das im Verdacht steht, erbgutverändernd zu sein. Dessen Einsatz ist eigentlich in Kosmetika verboten, was aber im Einzelfall durch ein Gutachten des EU-Beratergremiums umgangen werden kann.

Test: Erkältungsmittel
Zwar gibt es bis heute kein Mittel, das einen grippalen Infekt heilt, die typischen Erkältungssymptome lassen sich jedoch gut lindern. ÖKO-TEST hat die 60 besten Medikamente gegen Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, grippale Infekte sowie Kopf- und Gliederschmerzen zusammengestellt.

Test: Gummistiefel für Erwachsene
Auch wenn Kate Moss es tut: Gummistiefel sollte man nicht auf der nackten Haut tragen. Denn sie stecken voll mit problematischen Inhaltsstoffen. Das gilt auch für Modelle aus Naturkautschuk. Offensichtlich stoßen alle Hersteller an ihre Grenzen, wenn es darum geht, Stiefel zu produzieren, die frei von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen sind. Denn alle Produkte im Test enthalten PAK-Verbindungen in erhöhten Gehalten. Einige PAK-Verbindungen sind krebserzeugend. In einem Modell fand das Labor zudem Nitrosamine, die schon in kleinsten Mengen krebsauslösend sein können.

Test: Wohnaccessoires
Butlers, Depot, Strauss Innovation, H & M Home, Ikea und Zara Home machen Millionenumsätze mit Kerzen, Papierservietten, Kissen, Decken und ähnlichen Produkten für das gemütliche Zuhause. Der ÖKO-TEST zeigt, dass vieles davon schadstoffbelastete Billigware aus Fernost ist. Doch einige Deko-Artikel konnten auch überzeugen.

Test: Autoversicherungsportale
Autofahrer können ihre Kfz-Versicherung bis zum 30.11. jeden Jahres kündigen. Doch wer sich auf die Jagd nach der möglichst günstigsten Police macht, sollte sich nicht auf nur ein einziges Autoversicherungsportal verlassen. Denn diese finden nicht immer die billigsten Tarife. Außerdem lohnt es sich, die Versicherungsangebote über mehrere Wochen zu beobachten, denn teilweise werden diese günstiger, je näher der Kündigungstermin kommt.

Test: Versicherungen für Ältere
Wer über 50 ist, wird von der Versicherungsbranche mit speziellen Seniorentarifen umgarnt. Doch viele Policen sind unsinnig, die meisten zu teuer. Vorsicht ist auch vor Mogelpackungen geboten: Eine Unfallversicherung verspricht beispielsweise in der Werbung den perfekten Haushaltsservice inklusive Einkaufsdienst, Wäscheservice, Gartenpflege und vieles mehr. Doch der Verbraucher muss genau ins Kleingedruckte schauen, weil nicht immer die Leistungen, mit denen die Versicherung wirbt, auch bei ihm mitversichert sind.
 
Eintrag vom: 31.10.2012  




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