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Thomas Ludemann als Naturschutzbeauftragten wiedergewählt
Seit 1992 hält Thomas Ludemann bereits das Amt des ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten für den südlichen Stadtkreis inne. Nun hat ihn der Gemeinderat für eine weitere fünfjährige Amtszeit gewählt. Am 30. September läuft seine derzeitige Amtsperiode offiziell aus, doch er hat sich bereit erklärt, die ehrenamtliche Tätigkeit bis zum 30. September 2017 zu verlängern.

Es gibt drei ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte der Stadt Freiburg. Jeder von ihnen ist für einen bestimmten räumlichen Bereich zuständig. Sie beraten und unterstützen die unteren Naturschutzbehörden bei Vorhaben, bei denen in die Natur eingegriffen wird. Die Naturschutzbeauftragten müssen fachlich sehr kompetent sein und zudem ein hohes Maß an Konfliktfähigkeit mitbringen, wenn verschiedene Interessen kollidieren.

Thomas Ludemann verfügt über umfassende Fachkenntnisse im Bereich Vegetationsökologie und speziell über Waldökosysteme. Diese Kenntnisse sind vor allem seiner langjährigen wissenschaftlichen Tätigkeit an der Biologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zu verdanken. Das Wissen, das er hier und an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg sammelte, kommt seiner jetzigen Tätigkeit zugute.

Thomas Ludemann ist nicht nur in der unteren Naturschutzbehörde als Berater sehr gefragt, sondern auch im Naturschutzbeirat der Stadt, im Umwelt- und im Bauausschuss. Auch Fragen seitens der Bürgerschaft beantwortet er gerne. In seine Amtszeiten fielen so wichtigeEreignisse, wie beispielsweise die Aufstellung des Landschaft- und Flächennutzungsplanes 2020, die Neuausweisung und Änderung von Natur- und Landschaftsschutzgebieten, die Errichtung der ersten Windkraftanlagen auf Freiburger Gemarkung und im Zusammenhang mit dem deutschen Atomausstieg die aktuelle Diskussion um den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien insgesamt, die Sanierung der Bergbau-Altlasten in Kappel und das Mindestflurkonzept zur Offenhaltung der Landschaft im Schauinslandgebiet. Neben dem Ausbau der regenerativen Energien wird die fachliche Kompetenz von dem habilitierten Biologen künftig schwerpunktmäßig bei der Ausarbeitung von Managementplänen für die Freiburger Natura-2000-Gebiete als Bestandteile des europäischen Schutzgebietssystems gefragt sein.
 
Eintrag vom: 26.09.2012  




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