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Freiburg in der Finalrunde als „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“ 2012
119 Städte und Gemeinden bewerben sich um hochrangige Auszeichnung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises

Die Stadt Freiburg steht im Finale um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis, der in diesem Jahr zum ersten Mal auch an Städte und Gemeinden verliehen wird. Die Jury nominierte die Freiburger Bewerbung zusammen mit Augsburg und Leipzig in der Gruppe „Deutschlands nachhaltigste Großstädte 2012“ und damit für die wichtigste Kategorie der von der Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitsreis e.V.“ verliehenen Auszeichnung. Ob Freiburg als nachhaltigste Großstadt Deutschlands auch auf dem obersten Siegertreppchen landen wird, entscheidet sich im Dezember mit der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in drei Kategorien (Großstädte, Mittelstädte sowie kleinere Kommunen). Insgesamt haben sich 119 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland um den Preis beworben. Die von der städtischen Stabstelle Nachhaltigkeit im Zusammenwirken mit den städtischen Dienststellen erarbeitete Freiburger Bewerbung um einen der Hauptpreise stellt die gesamte Bandbreite städtischer Nachhaltigkeitspolitik dar.

Oberbürgermeister Dieter Salomon freut sich, dass damit die erste Runde in dem Bewerbungsverfahren erfolgreich geschafft ist. „Alle teilnehmenden Städte und Gemeinden sind mit anspruchsvollen Bewerbungen und aussagekräftigen Konzepten zur nachhaltigen Stadtentwicklung angetreten. Die Nominierung für den Hauptpreis der Großstädte ist eine großartige Anerkennung dessen, was in den letzten Jahren in Freiburg erarbeitet und umgesetzt worden ist.“ Salomon wertet das Erreichen der Finalrunde als einen Ansporn, nachhaltige Entwicklung als Leitfaden der Stadtpolitik zu stärken und weiter auszubauen.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist 2008 ins Leben gerufen und bisher jeweils an Unternehmen verliehen worden. 2012 wurde der Preis erstmals für Städte und Gemeinden ausgelobt, die sich mit ganzheitlichen und das gesamte Spektrum der Stadtpolitik umfassenden Konzepten beworben haben. Darüber hinaus werden erfolgreich realisierte Konzepte in den Bereichen Governance und Verwaltung, Klima und Ressourcen, Lebensqualität und Stadtstruktur sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet. Den Trägern der Hauptpreise winken Fördergelder von jeweils 35.000 Euro, die von der Allianz-Umweltstiftung gestiftet werden. Die Stiftung „Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.“ wird getragen von der Bundesregierung, dem Rat für nachhaltige Entwicklung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvertretern, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Schirmherr ist Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Der Jury gehören 17 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Umweltverbänden an, darunter als Juryvorsitzender Günther Bachmann (Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung), Prof. Klaus Töpfer (ehemaliger Bundesumweltminister), die früheren Bürgermeister Ole von Beust (Hamburg) und Petra Roth (Frankfurt) und Christina Rau, die Witwe von Altbundespräsident Johannes Rau.

Die Auszeichnungen werden im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstags für Kommunen am 6. Dezember in Düsseldorf von Bundesfinanzminister Schäuble verliehen. Erst dort gibt die Stiftung die Siegerkommunen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises bekannt. Nur die Träger der Ehrenpreise stehen bereits jetzt fest: Der britische Architekt Lord Norman Foster, die Bürgermeisterin von sendai (Japan), Emiko Okuyama, und die UNESCOSonderbotschafterin Claudia Cardinale.
 
Eintrag vom: 18.09.2012  




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