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BUND-Aufruf: EuropÀische Atom-Kundgebung in Colmar am 3. Oktober
„Friedlich - Freundlich - Selbstbewusst und Stark!“ wollen die französischen UmweltschĂŒtzerInnen des „RĂ©seau Sortir du nuclĂ©aire" am 3. Oktober um 14 Uhr in Colmar vor dem Bahnhof (!) gegen das französische Atomprogramm und insbesondere gegen das altersschwache Atomkraftwerk Fessenheim demonstrieren.
In bewĂ€hrter grenzĂŒberschreitender Einigkeit unterstĂŒtzt, neben vielen anderen europĂ€ischen Umweltorganisationen, auch der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz diese wichtige Großkundgebung und ruft die Bevölkerung auf, daran teilzunehmen.

Vier wichtige Argumente sprechen fĂŒr eine Teilnahme an der Kundgebung:

- das altersschwache AKW Fessenheim wird immer mehr zur Bedrohung fĂŒr ganz Zentraleuropa

- die PlĂ€ne von Herrn Sarkozy, des „Außendienstmitarbeiters“ der französischen Konzerne EDF und AREVA, Atomanlagen und damit Atomkraftwaffen in Spannungsgebiete (Libyen, Naher Osten...) zu exportieren, gefĂ€hrden den Weltfrieden.

- die geplanten massiven EinschrĂ€nkungen des Demonstrationsrechts in Colmar zeigen die undemokratische MachtfĂŒlle der „Nebenregierung“ EDF in Frankreich.

- der in Deutschland drohende „Ausstieg aus dem Atomausstieg“ zeigt, dass dieser Vertrag, der bisher nur der Atomwirtschaft gedient hat, von den Atomkonzernen von vorne herein als Betrug geplant war. Diejenigen, die unsere LĂ€nder regieren sind nicht unbedingt die, die in unseren LĂ€ndern die Macht haben (frei nach Tucholsky).


In SĂŒdbaden fahren Busse u.a. aus Freiburg, Staufen, Waldkirch, MĂŒllheim, Offenburg und eine Radtour startet ab Freiburg.

Alle Infos zur Kundgebung vor dem Bahnhof, zur Anreise, zur (leider immer noch ungeklÀrten) Demoroute und zum umfangreichen, mehrtÀgigen Begleitprogramm finden Sie unter

www.bund-freiburg.de

Axel Mayer / BUND GeschĂ€ftsfĂŒhrer Freiburg

Nachtrag:

Große Kundgebungen gegen Atomenergie sind im Elsass immer auch „Kundgebungen zur Förderung der elsĂ€ssischen Presselandschaft“. Je grĂ¶ĂŸer die Kundgebung, desto grĂ¶ĂŸer waren bisher stets die nachfolgenden mehrseitig-ganzseitigen Großanzeigen der EDF in der Regionalpresse.
Wir möchten auch noch auf ein anderes „exotisches Element“ hinweisen: Es handelt sich um eine grenzĂŒberschreitende Veranstaltung die tatsĂ€chlich ohne europĂ€ische Fördermittel und ohne Interreg-Gelder auskommt und auch nicht auf diese spekuliert. Altmodisch europĂ€isch, einfach so...
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Eintrag vom: 01.10.2009 Autor: Axel Mayer / BUND GeschĂ€ftsfĂŒhrer Freiburg




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