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Freiburg: Amphibien werden wieder wandern
Waldseestraße nach der Abzweigung zur Gaststätte Waldsee ab Dienstag, 20. Februar, gesperrt

Halten die milden Temperaturen an, ist mit dem Beginn der Amphibienwanderung zu rechnen. Bodentemperaturen über fünf Grad Celsius, regnerisches Wetter und einsetzende Dämmerung sind die günstigen Bedingungen. Als erste machen sich Grasfrösche auf den Weg, da diese sogar Temperaturen unter 0 Grad Celsius ertragen können.

Erdkröten, Berg-, Kamm-, Teich- und Fadenmolche sowie Feuersalamander folgen dann zu ihren Teichen, Weihern, Tümpeln und Wassergräben, wenn die frostfreie Periode begonnen hat. Einem uralten Instinkt folgend zieht es die Amphibien zu ihrem Gewässer, in dem sie als Kaulquappen ihr Leben begannen.

Die meisten Amphibien legen auf ihrem Weg zum Laichgewässer bis zu einigen Kilometern Wegstrecke zurück, die Erdkröte beispielsweise bis über zwei Kilometer. Dabei müssen sie oft Wege, Straßen und Parkplätze überqueren.

Für den Waldsee bedeutet dass, dass wie bereits in den vergangenen Jahren die Waldseestraße nach der Abzweigung zur Gaststätte Waldsee ab Dienstag, 20. Februar, für die Dauer der Amphibienwanderungszeit gesperrt ist.

Als Umfahrung des gesperrten Abschnitts wird die nördliche Möslepark-Umfahrungsstraße offengehalten. Sie verläuft von Westen zunächst parallel zur Höllentalbahn und biegt vor dem Möslestadion in Richtung Süden ab, bevor sie dann wieder in den östlichen Abschnitt der Waldseeestraße einmündet. Fahrziele östlich der gesperrten Waldseestraße sind somit ohne Einschränkung weiterhin erreichbar.

Das Umweltschutzamt hat diesen Zeitpunkt mit dem Nabu, der die Amphibien am Waldsee seit vielen Jahren betreut sowie den Freiburger Bachpaten und dem Garten- und Tiefbauamt abgestimmt. Auch werden dort in den folgenden Tagen in bewährter Manier die Amphibienschutzzäune aufgebaut.
 
Eintrag vom: 20.02.2018  




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