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Starker Schwarzwaldwind: Schlecht zum Springen, gut für Strom
Des einen Leid, des anderen Freud.

Die Skisprung-Veranstaltung in Neustandt hat zum wiederholten Male unter starkem Wind gelitten, wie er in den letzten Wochen des Jahres im Schwarzwald üblich ist. Die Windmüller freuten sich dagegen über eine reiche Ernte! Erstmals erreichten mehrere Windenergieanlagen eine Monatsproduktion von mehr als einer Millionen Kilowattstunden, die pro Anlage den Verbrauch von über 3000 Haushalten im gleichen Zeitraum entspricht.

Das Jahr 2017 hat durch den guten Schlussspurt bei der Windstromproduktion fast einen langjährigen Durchschittswert erreicht. Der Sommer 2017, also der Zeitraum, in dem Fotovoltaikanlagen sehr viel Strom lieferten, war im Schwarzwald traditionell eher windschwach. Erhard Schulz, Vorsitzender des Bundesverbands WindEnergie (BWE) Südbaden: "In unserer Region ergänzen sich Wind- und Solastromproduktion im Jahresverlauf ideal". Er betont, dass für einen wirksamen Klimaschutz die Windenergienutzung in den Hochlagen des Schwarzwaldes dringend geboten sei und in den Genehmigungsverfahren die Prioritäten von allen, die Verantwortung für die Lebensbedingungen künftiger Generationen tragen, darauf ausgerichtet werden müssen.
 
Eintrag vom: 29.12.2017 Autor: Erhard Schulz




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