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Freiburg: Dagmar Reduth erneut zur Naturschutzbeauftragten gewählt
Dagmar Reduth wurde am 19.10. vom Gemeinderat für weitere fünf Jahre zur Naturschutzbeauftragten gewählt.

Sie ist eine der drei ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten der Stadt Freiburg. Die Naturschutzbeauftragten beraten und unterstützen die untere Naturschutzbehörde der Stadt Freiburg, besonders bei der Beurteilung von Vorhaben und Planungen, die mit Eingriffen in Natur und Landschaft verbunden sind, bei Stellungnahmen zu Landschafts- und Grünordnungsplänen sowie zu Umweltberichten. Dagmar Reduth wird, wie die letzten fünf Jahre, für den westlichen Teil des Stadtkreisgebietes der Stadt beratend zur Seite stehen.

Die 1954 in Nordrhein-Westfalen gebürtige Biologin studierte in den Fächern Biologie und Chemie, promovierte in Biologie und arbeitete danach am Schweizerischen Tropeninstitut in Basel mit verschiedenen Forschungsaufenthalten in Kenia und in den USA. 2006 gründete sie die Amphibienschutzgruppe Opfingen und betreut seitdem die Erdkrötenpopulation am Kleinen Opfinger Baggersee. Daneben engagiert sich Dagmar Reduth in der Umweltpädagogik und hier vor allem in der Arbeit mit Grundschulkindern.

In ihre bisherige Amtszeit fielen und fallen für den Naturschutz relevante Verfahren und Vorhaben wie das Gesamtnutzungskonzept "Opfinger See" mit Ausweisung der Biotopschutzzone, die naturschutzfachliche Betreuung der Umsetzung des Gewässer- und Grabenpflegekonzepts Mooswaldniederung/Tuniberg, die naturschutzfachliche Betreuung der Böschungspflegemaßnahmen zur Reblaus- und Kirschessigfliegenbekämpfung am Tuniberg, die Erstellung des Managementplans für das Natura-2000-Gebiet "Mooswälder bei Freiburg", die Planung des 3. und 4. Gleises der Rheintalbahn oder die sich im Verfahren befindende Flächennutzungsplanung-Teilfortschreibung "Windkraft".

Die notwendige forcierte Entwicklung von Wohnraum im Stadtkreis wird angesichts knapper Flächen und notwendiger Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen eine der großen Herausforderungen für den Natur- und Artenschutz in den kommenden Jahren sein.
 
Eintrag vom: 20.10.2016  




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