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Biotoppflege im Opfinger Wald
- Weiher wurde von störendem
Uferbewuchs und Reisig befreit

Engagierte Bürgerinnen und Bürger, Naturschützer des Naturschutzbunds
Deutschland (NABU) sowie Mitglieder der
freiwilligen Feuerwehr aus Opfingen führten am vergangenen
Samstag eine Biotoppflege im Opfinger Wald durch. Ein kleiner
Waldsee, in den 60er Jahren entstanden, wurde von störendem
Uferbewuchs und Reisig befreit, um auf diese Weise
Lebensräume für Amphibien, Libellen und Vögel zu schaffen.

Markus Müller, städtischer Revierförster, organisierte den Arbeitseinsatz,
da der Weiher in den vergangenen Jahren eine
Art Schneewittchenschlaf geführt hatte. Am Rande eines dichten
Nadelwaldes gelegen kam an den Weiher weder ausreichend
Licht noch Sonne. Deshalb konnte sich kein hochwertiger
Lebensraum entwickeln. Im Sturm Lothar vor neun Jahren
sind die Nadelbäume dann umgefallen, große Mengen an
Reisig lagen bis zum heutigen Tage an den Uferbereichen
und im Weiher, zudem wuchsen von der Seite wieder viele
Laubbäume, die zusätzlichen Schatten warfen und Nährstoffeintrag
lieferten.

Die Biologin Dagmar Reduth erwartet, dass bereits im kommenden
Frühjahr Arten wie die Blaupfeil-Libelle und die im
Mooswald heimische Erdkröte sich wieder am Weiher einfinden.
Die Amphibiengruppe Opfingen übernimmt die weitere
Pflege des Gewässers, Helferinnen und Helfer sind gerne
willkommen. Kontakt: Dagmar Reduth unter der Telefonnummer:
07664-95880.
 
Eintrag vom: 29.10.2008  




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