oekoplus - Freiburg
Donnerstag, 28. März 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr


 
Filmfestival „Green Me“ startet: 30 grüne Filme im Vorfeld der Berlinale
Von Klassikern bis Weltpremieren – Wölfe im Fokus

Berlin – Ab kommenden Donnerstag steht in der Hauptstadt alles im Zeichen des Films: Die Berlinale startet. Doch bereits am Wochenende zuvor kommen Filmfans voll auf ihre Kosten. Am 1. und 2. Februar laden der NABU, Green Me GmbH und COLABORA – Lets work together gemeinsam zum grünen Filmfestival ein. Bei „Green Me“ stehen Natur- und Umweltfilme im Fokus. Im CinemaxX am Potsdamer Platz wechseln sich Weltpremieren mit Filmklassikern ab und Geheimtipps mit informativer Unterhaltung rund um die Natur. Projektpartner und Hauptsponsoren des Filmfestivals sind VOLKSWAGEN und die REWE Group. Schirmherr ist der ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer.

„‚Green Me‘ möchte ein Festival zum Mitmachen und Anfassen sein. Wir wollen die Faszination der Natur erlebbar machen – und das vor und hinter der Kamera. Deshalb haben wir zahlreiche Filmer eingeladen, mit den Zuschauern über ihre Filme zu sprechen. Außerdem können die Besucher mit Regisseuren und Prominenten ins Gespräch kommen und sich über die Natur in Deutschland informieren“, so Nic Niemann, geschäftsführender Veranstalter des „Green Me“-Filmfestivals.

Mehr als dreißig Spiel- und Dokumentarfilme stehen auf dem Programm. Begleitet werden die Vorstellungen durch Panel-Diskussionen. So können Kinder etwa erfahren, wie der Animationsfilm „Der Lorax“ entstand, wie es dem Wolf nach seiner Rückkehr in die deutschen Wälder geht und wie Tierfilmer fliegende Bienen mit der Kamera verfolgen. Schwerpunktthema ist in diesem Jahr der Wolf. Als Highlight können die Festivalbesucher dem Wildtier sogar begegnen – ein Ereignis, so selten und kostbar wie ein Sechser im Lotto. Mit Tricktechnik können sich die Zuschauer in den tiefen Wald versetzen lassen und die Begegnung als Foto mit nach Hause nehmen.

Highlights im Film-Programm sind unter anderem die Premieren der Dokumentarfilme „Population Boom“ und „Der Bauer und sein Prinz“. In Erstem geht Regisseur Werner Boote der Frage nach, welche Folgen die Bevölkerungsexplosion nach sich ziehen wird – und wer auf diesem Planeten wohl „zu viel“ ist. In Zweitem portraitiert Bertram Verhaag die Mission und Vision von Prinz Charles und dessen Farm-Manager David Wilson von einer ökologischen Landwirtschaft.

Darüber hinaus bietet das Programm ausgewählte Klassiker wie den Oscar-prämierten Dokumentarfilm „Eine unbequeme Wahrheit“, Erfolgsfilme wie „Chasing Ice“, Neuerscheinungen wie „Der Imker“ und Geheimtipps wie den Dokumentarfilm „Elemental“. Speziell an Kinder richtet sich etwa der Animationsfilm „Der Lorax“. Er setzt mit viel Humor und farbenfrohen Bildern eine bemerkenswerte und kindgerechte Botschaft für mehr Umweltschutz. Welchen Stellenwert das Festival auch bei den Filmemachern selbst hat, zeigt die Präsenz der Regisseure. Insgesamt sieben Filme werden in Anwesenheit ihrer Macher gezeigt: „Der Bauer und sein Prinz“, „Slow“, „More than Honey“, „Deutschlands wilde Vögel“, „Deutschlands wilde Wölfe, wie sie wirklich sind“, „Unser aller Erde“ und „Population Boom“.

Aus allen Filmen, die zum Wettbewerb zugelassen sind, wählt eine prominent besetzte Jury die besten Produktionen in vier Kategorien aus. Insgesamt 16.000 Euro Preisgeld gehen an den eindrucksvollsten Kinderfilm, Dokumentarfilm und Spielfilm. Außerdem wird im Rahmen einer feierlichen Gala am 5. Februar ein Sonderpreis für den besten Film zum Thema Wolf verliehen. Mitglieder der Jury sind der Schauspieler Peter Lohmeyer, die Moderatorin des ZDF-Morgenmagazins Dunja Hayali, ARD-Wettermann Karsten Schwanke, der Schweizer Filmregisseur Markus Imhoof („More than Honey“), NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller sowie Andreas Hoppe, ARD-Tatort-Ermittler und NABU-Wolfsbotschafter. „Die besten Filme unter den sehr vielen guten Wettbewerbsfilmen auszuwählen war uns eine Freude, aber zugleich auch eine Qual der Wahl. Zum Glück haben die Festivalbesucher diese Schwierigkeit nicht. Schließlich werden alle Wettbewerbsfilme beim Festival zu sehen sein“, so der Jury-Vorsitzende, Umweltaktivist und Journalist Bernward Geier.

Tickets für das „Green Me“-Filmfestival sind an der Kino-Kasse im CinemaxX am Potsdamer Platz erhältlich. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen für die Tageskarte fünf Euro (keine Platzgarantie). Im Preis inbegriffen sind kostenlose Snacks.
 
Eintrag vom: 29.01.2014  




zurück
Oekostation_Haus_3026_2a.JPG

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger