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Morgendliche Ãœberraschung in Pongoland
Bonobodame Lexi brachte am 18. April ein männliches Jungtier zur Welt

Das 13-jährige Bonoboweibchen Lexi (seit 2012 im Zoo Leipzig) brachte am 18. April in den Morgenstunden ihren ersten Nachwuchs zur Welt. Pünktlich zum Dienstbeginn konnten die Tierpfleger den männlichen Bonobo in Augenschein nehmen. Bisher kümmert sich die noch unerfahrene Mutter rührend um den Kleinen, der aus dem Nachbargehege von der Gruppe neugierig beäugt wird. Die ersten Trinkversuche konnten die Pfleger ebenfalls schon beobachten. „Sobald die Mutter-Kind-Bindung stabil ist, werden wir die beiden in ein paar Tagen mit der Gruppe zusammenlassen, so dass sie dann auch für die Besucher zu sehen sein werden“, so Kurator Ruben Holland. Gegenwärtig ruhen sich Mutter und Kind im rückwärtigen Bereich der Anlage aus.

Für den Zoo Leipzig ist es bereits der zweite Bonobonachwuchs in diesem Jahr. Im Januar gebar Yasa ihren Sohn Kasai. Dieser hat sich seitdem sehr gut entwickelt und in die bestehende Gruppe eingelebt.

Bonobos, die auch als Zwergschimpansen bezeichnet werden, sind in den Regenwäldern Zentralafrikas beheimatet. Charakteristisch sind der im Vergleich zu den Schimpansen schlankere Körperbau und die dunklere Gesichtsfarbe. Erst im Jahr 1929 wurden sie als eigene Menschenaffenart erfasst. Durch Bushmeat-Handel, Brandrodungen und Wilderei gelten sie als stark bedroht. Das Internationale Zuchtbuch wird in Antwerpen geführt.
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Eintrag vom: 22.04.2013  




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