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Nationalpark als Chance für den Tourismus
TMBW-Geschäftsführer Braun: „Frischzellenkur für den Nordschwarzwald“

STUTTGART, 8. April 2013 – Das am heutigen Montag in Stuttgart vorgestellte Gutachten zu einem möglichen Nationalpark im Nordschwarzwald, das die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers im Auftrag der Landesregierung erstellte, sieht in der Ausweisung eines Nationalparks ein erhebliches Potenzial für den Tourismus im nördlichen Schwarzwald. Die Autoren der Studie rechnen mit rund 3,05 Millionen Nationalparkbesuchern im Jahr, was etwa 190.000 zusätzlichen Übernachtungsgästen und 255.000 Tagesgästen entspreche, die aufgrund des Nationalparks in die Region reisten. Daraus würden zusätzliche Umsätze in Höhe von 18,3 Millionen Euro generiert.

Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), begrüßt das nun vorliegende Gutachten ausdrücklich: „Die Studie bestätigt, dass im möglichen Nationalpark eine große Chance liegt, eine Trendwende bei den zum Teil seit zwei Jahrzehnten rückläufigen oder stagnierenden Übernachtungszahlen in der Region einzuleiten. Die Einrichtung eines Nationalparks käme für den Tourismus im Nordschwarzwald einer Frischzellenkur gleich. Diese Chance darf nicht ungenutzt bleiben.“ Er hoffe deshalb, dass das notwendige Verfahren nun zügig umgesetzt werde. Gleichzeitig sei es wünschenswert, dass mit der Einrichtung eines Nationalparks Investitionen in die touristische Infrastruktur einhergingen: „Der Nationalpark wird besonders dann Wachstumsimpulse für den Tourismus in der Region setzen, wenn den Besuchern beispielsweise in modernen Informations- und Naturerlebniszentren, mit Baumwipfelpfaden oder auch einem Wildtierpark, ein zusätzlicher Mehrwert geboten wird.“
 
Eintrag vom: 11.04.2013  




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