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Arboretum bald mit fünf neuen Themenpfaden
Verein ?Freunde des Stadtwald Arboretum Günterstal
e.V.? und Forstamt auf der Suche nach Sponsoren

Vor über 100 Jahren pflanzten botanisch interessierte Forstleute
erstmals fremdländische Baum- und Straucharten im
Günterstäler Wald. In den vergangenen 40 Jahren kamen
viele seltene Arten hinzu. Heute wachsen im so genannten
Arboretum rund 1300 Baum- und Straucharten aus 60 Ländern
und fünf Kontinenten.

Diesen Sommer sollen im Arboretum fünf neue Themenpfade
umgesetzt werden, um diese einzigartige Sammlung von
Baum- und Straucharten aus aller Welt den Bürgerinnen und
Bürgern näher zu bringen. Gemeinsam mit dem Verein
?Freunde des Stadtwald Arboretum Günterstal e.V.?
entwickelte das städtische Forstamt auf Grundlage einer
Diplomarbeit eine Konzeption von fünf neuen Themenpfaden:
"Abietum?, hier wir Interessantes rund um verschiedene
Tannenarten aus aller Welt vermittelt, ?Einheimische
Baumarten?, ?Fremdländische Baumarten?,
?Nordamerikanische Baumarten? und ?Heilwirkungen von
Baumarten?.

Die Themenpfade werden im Bereich der Waldfahrstraßen
?Wasserschlössle-Kyburg? und ?Lorettoberg-Kyburg? angelegt
werden. Die Waldfahrstraßen sind über Waldparkplätze und
die Straßenbahn bequem für alle Freiburgerinnen und Freiburger
zu erreichen. Sie haben eine Steigung von etwa
durchschnittlich 3 Prozent und sind damit grundsätzlich roll-
stuhlbefahrbar. Die Themenpfade stellen damit auch ein neues
und barrierefreies Angebot im Stadtwald dar.
Die Besucherinnen und Besucher erhalten zu jedem Thema
lebendige und vielseitige Informationen zu den einzelnen vorhandenen
Arten. ?Auf dem Themenpfad ?Heilwirkungen von
Baumarten? lernen die Besucherinnen und Besucher beispielsweise
eine Baumart kennen, die so manchem Trapper
Nordamerikas half, Erfrierungen zu heilen ? ein Wissen, dass
wir den nordamerikanischen Indianern verdanken. Und im
Stadtwaldarboretum können Sie diesen Baum kennenlernen?
so Hubertus Nimsch vom Verein ?Freunde des Stadtwald
Arboretum Günterstal e. V.?. Nimsch ist der Vorgänger von
Revierförster Klaus Echle im städtischen Forstrevier Günterstal
und Gründungsmitglied des Fördervereins, der das
Forstamt bei der Pflege und beim Erhalt des Arboretums unterstützen
möchte.

Die Finanzierung erfolgt zu 50 Prozent über Fördermittel des
Naturpark Südschwarzwald e.V. ?Mit unserer Unterstützung
durch die Einwerbung von steuerabzugsfähigen Spenden
möchten wir dazu beitragen, dass ein Maximum dieses Kleinods
vor den Toren der Stadt langfristig gesichert werden
kann? so Walter Krögner, Vorsitzender des Vereins.

Für die Umsetzung des Projektes ist deshalb der Erfolg bei
der Sponsorensuche entscheidend, um die sich der Verein
bereits intensiv bemüht. Der Verein appelliert an Freiburgs
Unternehmen, Institutionen sowie an die Bürgerinnen und
Bürger mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.

Konto des Vereins für Spenden: 125 361 77; BLZ 680 501
01; Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau.
 
Eintrag vom: 06.07.2007  




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